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Vom Fußballplatz in die Fashionwelt

Als aktive Sportler blieb Christian Petry, Marco Michalzik und Christian Köppen die Profiwelt verwehrt. Nun wollen die drei ehemaligen Kicker des TuS Gerresheim mit ihrer eigenen Modemarke durchstarten.

Zinedine Zidane, Ronaldinho oder David Beckham zählten zu ihren großen Idolen. Von einer Profifußball-Karriere, wie sie die Weltstars aus Frankreich, Brasilien und England hinlegten, träumten auch Christian Petry, Christian Köppen und Marco Michalzik als kleine Kinder. Heute sind die drei Düsseldorfer alle Anfang 30, haben die Fußballschuhe längst in die Ecke gestellt, ihre Vorbilder von damals lassen sie aber immer noch hochleben.

Mit dem Modelabel „missing icon“ möchten Petry, Köppen und Michalzik die Brücke schlagen zwischen der Fußballwelt von damals und moderner Streetwear. „Ikonen wie Ronaldinho oder Zidane haben uns nicht nur auf, sondern auch abseits des Platzes inspiriert. Mit unserer Marke möchten wir unsere Begeisterung für den damaligen Fußball und die damalige Zeit zum Ausdruck bringen“, sagt Marco Michalzik.

Der 31-Jährige ist der kreative Kopf des Dreigestirns. Michalzik, der als selbstständiger Marketingexperte auch mit aktuellen Profis wie David Alaba (Real Madrid) zusammenarbeitet, zeichnet in erster Linie für das Design der Kleidung verantwortlich. „Wir stellen keine Fanartikel her, sondern Kleidung, die Menschen zwischen 20 und 40 Jahren im Alltag auf der Straße tragen können“, führt der insbesondere für die Zahlen und Buchhaltung zuständige Christian Petry aus. Petry, wie Marco Michalzik 31 Jahre alt, spielte in seiner Juniorenzeit in den Nachwuchsabteilungen der Fortuna und von Borussia Mönchengladbach. Petry galt als großes Abwehrtalent, schaffte den Durchbruch aber auch aufgrund einer Vielzahl von Verletzungen nicht.

Idee in Gerresheim geboren

Beim TuS Gerresheim ließ der heutige Lehrer schließlich seine Karriere schon in jungen Jahren ausklingen. „Als ich gemerkt habe, dass ich plötzlich schon gegen meine eigenen Schüler spielen musste, dachte ich mir, es ist besser aufzuhören“, blickt Petry lachend zurück.„missing icon“ ist für Petry noch eine Herzenssache, die er nebenbei betreibt.

Das gilt im Übrigen auch für Marco Michalzik und Christian Köppen, den Dritten im Bunde. Der in einer Marketingagentur angestellte Köppen, der Sohn der Düsseldorfer Trainer-Ikone Aribert Köppen, kümmert sich bei „missing icon“ um alle Aufgaben rund um die Logistik und den Vertrieb. Der ehemalige Fortune und Michalzik spielten schon von klein auf zusammen Fußball.

Beim TuS Gerresheim kreuzten sich später wieder ihre Wege – und die von Christian Petry. „Wir haben schnell gemerkt, dass wir ähnliche Interessen haben. Da ist dann die Idee entstanden, ein Modelabel zu gründen“, erklärt Petry. Das ist nun rund zwei Jahre her. Inzwischen können die drei Freunde schon erste Erfolge verzeichnen. Bei Fußballgrößen wie David Alaba, Shinta Appelkamp (Fortuna Düsseldorf) oder Benjamin Henrichs (RB Leipzig) finden die lässigen T-Shirts und Pullover von „missing icon“ positiven Anklang.

Nun hoffen Petry, Michalzik und Köppen darauf, dass die Begeisterung von den Stars der Szene auch auf „Jedermann“ überschwappt. „Es würde natürlich ein Traum von uns allen in Erfüllung gehen, wenn unsere Marke richtig ins Fliegen kommt“, verrät Petry. Bis es soweit ist, müssen auch von den drei Gründern noch einige Schritte vollzogen werden. Aktuell bemühen sich die Protagonisten darum, die Kostenstrukturen zu optimieren. Bislang wurden Produktion und Lieferung aus den Vereinigten Staaten und Portugal heraus realisiert. Das ist angesichts der noch überschaubaren Stückgrößen unwirtschaftlich. „Auch hier sind wir für neue Wege offen“, sagt Christian Petry. So wie sie es schon der Fußball- in die Modewelt taten.

Autor: RP / Marcus Giesenfeld

Quelle: https://www.fupa.net/news/vom-fussballplatz-in-die-fashionwelt-2920423?ts=1673982518

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