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RP: Höhenflug ohne den Königstransfer

In der Rheinischen Post erschien am 19.04.2023 folgender Artikel:

Bezirksligist TuS Gerresheim ist seit fünf Spielen unbesiegt – auch ohne Fabian Stutz.

Der TuS Gerresheim zählt momentan zu den formstärksten Teams in der Gruppe 1 der Fußball-Bezirksliga. Das stellte die Mannschaft um Trainer Issam Edine Haj Haddou (Anm. TuS: Harald Becker) zuletzt gegen den VfL Jüchen-Garzweiler unter Beweis. Das 1:1 gegen den unangefochtenen Tabellenführer, der tags darauf auf der Couch liegend vorzeitig den Aufstieg in die Landesliga feiern durfte, war bereits das fünfte Spiel in Folge ohne Niederlage für den TuS.

In der augenblicklichen Verfassung ist dem Team von der Heyestraße in den verbleibenden Spielen auch noch zuzutrauen, den Funf-Punkte-Rückstand auf den fünftplatzierten Lokalrivalen TSV Eller 04 wettzumachen. Dann hätte Gerresheim das Mindestziel von Ralf Schüler, eine Platzierung im oberen Tabellendrittel, erreicht. „Wir haben leider in der Hinrunde ein paar Punkte leichtfertig liegen lassen“, erklärt Gerresheims Sportlicher Leiter, warum die aktuell auf Rang acht liegende Mannschaft noch etwas den eigenen Ansprüchen hinterherhinkt.

Gar nicht mehr am Höhenflug des TuS beteiligt ist einer der Königstransfers des vergangenen Sommers. Der mit viel Vorschusslorbeeren vom Landesligisten Rather SV gekommene Fabian Stutz trug letztmals Mitte Februar im Kreispokalspiel gegen A-Ligisten Hilden 05/06 das Gerresheimer Trikot. Der Einsatz sollte Folgen haben. Stutz sah nach einer unüberlegten Äußerung die Rote Karte und wurde im Anschluss für 25 Spiele gesperrt. Kurz danach verständigten sich Spieler und Verein darauf, die Zusammenarbeit zu beenden. „Er ist noch bei uns angemeldet, wird aber nicht mehr für uns spielen und spätestens im Sommer den Verein wechseln“, erklärt Schüler.

Ebenfalls nicht mehr im Kader des TuS steht Daniel Wilczek. Der inzwischen 37-jährige Routinier, zu seiner besten Zeit ein Ausnahmekönner im Amateurbereich, wollte es in dieser Saison noch einmal wissen. Doch immer wieder warfen Wilczek Krankheiten und Verletzungen zurück. Daher entschied sich der erfahrene Offensivmann schweren Herzens, seine Fußballschuhe wieder in den Schrank zu packen. „Für ihn tut es mir leid. Er war zwischenzeitlich wieder auf einem guten Weg“, sagt Schüler über seinen Kumpel, der letztlich nur vier Ligaspiele für den TuS bestritt.

Auch ohne Wilczek möchte Ralf Schüler eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen. Der aktuelle Kern des Teams bleibt nach aktuellem Stand der Dinge beisammen und soll auf zwei bis drei Positionen gezielt verstärkt werden. Das Ziel bleibt unverändert. „Wir wollen auch in der kommenden Saison wieder das obere Tabellendrittel ins Visier nehmen“, so Schüler.

Quelle: Rheinische Post/magi

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